Red-Bull-Fahrer über den Kampf in Runde 1: "Macht keine große Geschichte daraus".

In der Pressekonferenz nach dem Sprintrennen äußerten sich beide Fahrer ruhig zu ihrem Kampf gegeneinander in Runde 1. Verstappen war der erste, der sich dazu äußerte: "Ich meine, es ist nass, also kannst du sowieso nicht auf der normalen Linie fahren, weil es dort weniger Grip gibt. Deshalb haben auch die Kurven drei und vier, vor allem die äußere am Anfang, mehr Grip. Dort willst du mit dem Auto sowieso hinfahren und wenn es abtrocknet, fängst du natürlich an, dich mehr und mehr nach innen zu bewegen."

Perez fuhr fort: "Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Ich glaube, wir haben schon darüber gesprochen: Die erste Runde ist bei diesen Bedingungen immer schwierig. Also ja, es gibt keine Probleme."

"Ich habe nicht bemerkt, dass Max ziemlich dicht neben mir war und dass er im Gras war. Die Sicht war ziemlich schlecht, obwohl es in den ersten Runden nicht so viel geregnet hat. Obwohl ich in Führung lag, war es ziemlich schwer, nach hinten zu sehen, und als ich merkte, dass Max da war, war es schon ein bisschen zu spät. Gestern hat es mich leider erwischt, aber ich denke, dieses Wochenende war solider als die letzten", fügte der Mexikaner hinzu.

Antwort an die Medien

Beide Fahrer wollten betonen, dass dieser Vorfall weder das Team noch sie selbst beeinflusst. Nach dem Sprint sagte der Titelverteidiger Verstappen: "Wir müssen auch keine große Geschichte daraus machen, weißt du. So etwas passiert eben manchmal. Wir reden darüber, wir klären es und das ist in Ordnung. So funktionieren die Menschen manchmal. Du fragst, du antwortest, du löst es, fertig und dann brauchst du nicht einen ganzen Artikel darüber zu schreiben, hoffe ich, oder vielleicht kannst du es, um die Klicks zu bekommen, wenn du willst."

Perez kommentierte auch ironisch die Aufregung, die die Medien nach ihrem Kampf verursachen konnten. "Das Rennen war zu langweilig, also könnte das die Story sein. Mach einen großen Artikel darüber."